Die Jetflyers rollen anDie steirische Firma i-Tec bringt den Jetski vom Wasser auf die Straße: Der Jetflyer ist ein Elektrofahrzeug, das mit einer Stromladung 130 Kilometer weit kommt. - Aufträge gebe es genug, es fehlt aber noch an Partnern.
Der Jetflyer ist gewissermaßen ein Jetski auf der Straße, allerdings: Mit einer Lenkstange, einem Elektromotor und vier Rädern unterscheidet sich das Elektromobil dann doch entscheidend vom Wasserfahrzeug.
Weltweites Interesse
Der Jetflyer ist bis zu 45 km/h schnell und kommt mit einer Stromladung bis zu 130 Kilometer weit. Bislang stellte die Stainzer Firma nur Musterfahrzeuge vor, mit einer Produktion soll aber bald begonnen werden, denn laut i-Tec-Geschäftsführer Michael Ritt gebe es bereits rund 3.000 Bestellungen. Die meisten kommen aus Spanien und Dubai, aber auch in Deutschland und in der Schweiz hätte man Interesse daran gezeigt.
E-volution
Mit der Produktion des Jetflyers soll bald gestartet werden
Rund 8.000 Euro pro Jetflyer
Den hohen Preis von 8.000 Euro pro Stück erklärt Ritt so: „Der Preis ist in so einem Segment angesetzt, weil wir ein hochqualitatives Fahrzeug ‚Made in Austria‘ zur Verfügung stellen und hier in Österreich auch produzieren wollen. Wir haben mit dem Jetflyer - das muss man dazu sagen – wahrscheinlich kein Massenprodukt entwickelt, aber für die Endkunden bietet sich natürlich auch die Möglichkeit, eine Leasingvariante anzustreben.“
„Move my own vehicle“
Doch nicht nur Privatkunden sollen das Fahrzeug erstehen, vor allem bei Polizei und Feuerwehr soll der Jetflyer zum Einsatz kommen, ebenso als Leihfahrzeug in Städten, auf Golfplätzen oder für schnelle Wege in großen Betrieben. Dabei gehe man laut Ritt auch individuell auf die Kundenwünsche ein: „Das Konzept heißt ‚Move my own vehicle‘. Somit ist es eigentlich möglich, dass jeder Kunde mit uns quasi sein eigenes Fahrzeug entwickelt. Bei größeren Kunden und bei größeren Aufträgen wird auch das Design dem Kunden entsprechend angepasst.“
Elektromobilität noch nicht weit fortgeschritten
Jedoch sei es in Österreich schwieriger, Fuß zu fassen als im Ausland, „weil das Thema Elektromobilität in Österreich noch nicht soweit fortgeschritten ist wie in anderen Ländern. Ich würde mir aber wünschen, dass wir auch in Österreich etwas mehr in den Markt kommen. In Österreich sind wir auch aktiv auf der Suche nach Partnern für den Vertrieb.“
Ab Oktober soll dann mit der Produktion begonnen werden - die Finanzierungsgespräche stünden kurz vor dem Abschluss, so Ritt. Am Ende des Jahres möchte man bei i-Tec die ersten Jetflyers „made in Styria“ ausliefern.
Links:
http://www.i-tecstyria.at/http://evolution-gmbh.com/home.htmlQuelle:
http://steiermark.orf.at/